Kreditfinanzierung in Corona-Krise beweist Leistungsfähigkeit der Hausbanken

2. Juli 2020 - Fokuspapier der Sparkassen-Finanzgruppe

Gerade in Krisenzeiten bewährt sich das Hausbankprinzip, Hausbanken halten auch in Krisen zu ihren Kunden. So stabilisieren sie die Wirtschaft und gleichen Volatilitäten der Kapitalmärkte aus.

Kapitalmarktfinanzierung kann eine sinnvolle Ergänzung der Unternehmensfinanzierung in Europa sein. Tragende Säule jedoch bleibt die Kreditfinanzierung. Dafür spricht:
  • Verlässlichkeit: 
    Kapitalmärkte weisen eine hohe Volatilität auf - Investoren ziehen sich in Krisensituationen aufgrund unsicherer wirtschaftlicher Aussichten oft schnell aus dem Kapitalmarkt zurück, während die Hausbank gut über ihre Kunden informiert ist und an deren Seite bleibt.
  • Flexibilität: 
    Kredite sind aufgrund des bilateralen Verhältnisses zwischen Kreditnehmer und Kreditgeber flexibler anpassbar. Stundungen, Moratorien sowie kurzfristiger Ersatz für Kreditsicherheiten lassen sich in der Krise zügiger umsetzen. Die Anpassung einer Kapitalmarktfinanzierung ist angesichts der Vielzahl von Anlegern ungleich aufwendiger.
  • Ausreichend Kapital: 
    Sparkassen und Landesbanken haben aufgrund der regulatorischen Vorgaben Kapital aufgestockt und können verlässlich die Finanzierung von Unternehmen sicherstellen.

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