Corona weltweit bekämpfen - handlungsfähig in die Zukunft gehen

23.06.2021 - Newsletter der volkswirtschaftlichen Abteilungen der Landesbanken, Sparkassen, der DekaBank und des DSGV 

Mit den einschneidenden Maßnahmen des langen zweiten Lockdowns, den zunehmenden Impfungen und den günstigeren klimatischen Bedingungen im Frühsommer konnten die Infektionszahlen deutlich gesenkt werden. Das schafft Spielraum für umfassende Lockerungen der wirtschaftlichen Einschränkungen. Bleibt diese positive Entwicklung erhalten, könnte die Konjunktur in Deutschland und Europa ab dem dritten Quartal wieder deutlich anspringen. Essentiell für die weitere konjunkturelle Entwicklung ist auch die Frage, ob, wann und wie der hohe Ersparnisüberschuss der privaten Haushalte abgebaut wird. 

  • Trotz der aktuellen Erfolge in der Pandemiebekämpfung werden sich Gesellschaft und Ökonomie darauf einstellen müssen, langfristig mit dem Corona-Virus zu leben. Virusmutationen werden auch zukünftig Weiterentwicklungen der Impfstoffe notwendig machen. Eine weltweite Herdenimmunität ist aktuell in weiter Ferne. Daher bleibt das Corona-Virus auch weiterhin eine Herausforderung für die Weltwirtschaft. Ihr sollte mit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit begegnet werden.  
  • Das Corona-Virus verändert die Gesellschaft dauerhaft. Drastisch veränderte Prozesse und Lebensabläufe eines bisher schon ganzen Jahres hinterlassen Spuren. Ein „weiter wie früher“ wird es nicht geben. Der bereits vor der Corona-Pandemie eingesetzte strukturelle Wandel in der Arbeitswelt hat sich durch die Pandemie weiter verstärkt. Veränderungen zu nachhaltigerem und digitalem Arbeiten haben sich weiter verschärft. Die Innovationskraft der Unternehmen ist nun gefragt, überkommene Strukturen loszulassen und den Strukturwandel aktiv anzugehen.  
  • Mit den Corona-Newslettern haben wir in den letzten Monaten über die aktuelle Lage und deren wirtschaftspolitische Implikationen informiert. Wir hoffen, dass sich die niedrigen Inzidenzzahlen weiter stabilisieren und mit strukturellen Veränderungen ein Leben mit einem in den Schranken gehaltenen Corona-Virus möglich wird. Daher stellen wir den CoronaNewsletter nun ein und hoffen, eine Revitalisierung wird nicht notwendig werden. Abschließend werfen wir noch einmal einen detaillierten Blick auf die ökonomischen Auswirkungen der Pandemie und die nun vor uns liegenden Herausforderungen

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