Dispositionskredit – besonderes Angebot für kurzzeitigen Bedarf
21. April 2021 - Fokuspapier der Sparkassen-Finanzgruppe
Der "Dispo" ermöglicht Kunden finanzielle Handlungsfreiheit und spart Kosten, die ohne ihn durch zurückgegebene Lastschriften, nicht ausgeführte Überweisungen und Daueraufträge bis hin zur Einstellung von Versorgungslieferungen gehen können. Häufig bieten Kreditinstitute unterschiedliche Kontomodelle an, mit denen Kunden die Konditionen des Dispos ihren Bedürfnissen entsprechend optimieren können.
Flexibilität, Verlässlichkeit und 24/7-Verfügbarkeit des Produkts „Dispositionskredit“ haben ihren Preis, der sich in den Konditionen widerspiegelt. Neben dem allgemeinen Zinsniveau im Markt fließen weitere Kostenfaktoren in die Kalkulation der Zinshöhe ein.
Dispokredite vorzuhalten und zu überwachen ist aufwendiger als Kreditarten, bei denen eine planmäßige Inanspruchnahme und Tilgung zugrunde liegen. Wesentliche Zinsbestandteile beim Dispositionskredit sind daher neben den eigentlichen Refinanzierungskosten unter anderem die Kosten für die Bereithaltung von Liquidität für die nicht planbare Inanspruchnahme des Dispokredits, Kosten für Ausfallrisiken sowie die Kosten des operativen Geschäfts.
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