Gemeinsam investieren – So unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe die Modernisierung Deutschlands
13.08.2025 - Pressemitteilung Nr. 45
Der Umbau Deutschlands hin zu einer wettbewerbsfähigeren, digitalen und klimaneutralen Wirtschaft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und eine enorme Investitionsherausforderung. Damit dieser Umbau gelingt, braucht es eine verlässliche und tragfähige Partnerschaft zwischen öffentlicher Hand und privatem Sektor. Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt diese Partnerschaft als Finanzierer der Realwirtschaft in allen Regionen Deutschlands.
„Der Staat kann wichtige Impulse setzen – etwa durch das Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität. Aber der große Hebel der Modernisierung wird nur dann richtig angesetzt werden, wenn privates Kapital in ausreichendem Umfang mobilisiert wird“, sagt Karolin Schriever, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
Die Sparkassen-Finanzgruppe ist mit einem Kreditvolumen von rund 1.500 Milliarden Euro ein zentraler Akteur der Transformationsfinanzierung. Ihre Institute begleiten Unternehmen bei Investitionen in neue Technologien, in klimafreundliche Produktionsprozesse und in moderne Infrastruktur. Allein bei Unternehmenskrediten – einschließlich gewerblichem Wohnungsbau – liegt ihr Marktanteil bei fast 40 Prozent. Hinzu kommen Landesbanken, die den Zugang zu internationalen Kapitalmärkten sichern und großvolumige Finanzierungen ermöglichen. Sie beteiligen sich an Eigenkapitalmodellen zur Finanzierung von Transformationsprojekten.
Für die erfolgreiche Mobilisierung von privatem Kapital braucht es stabile politische Rahmenbedingungen, die Planungssicherheit für Investoren schaffen. „Transformation gelingt nur, wenn Unternehmen und Kommunen wissen, worauf sie bauen können – langfristige Ziele und verlässliche Förderstrukturen sind das Fundament“, betont Karolin Schriever. Nur wenn diese Ziele klar definiert sind, könne Kapital gezielt eingesetzt werden. Zugleich müssten Förderinstrumente und Genehmigungsprozesse dringend verschlankt und digitalisiert werden – nicht nur, um Bürokratiekosten zu senken, sondern um Projekte überhaupt erst realisierbar zu machen. „Wir erleben in der Praxis viel zu oft, dass gute Vorhaben an zu langen Verfahren oder überbordenden Nachweispflichten scheitern. Wer Investitionen will, muss Geschwindigkeit ermöglichen“, so Schriever. Ein funktionierendes Zusammenspiel von Fremd- und Eigenkapital, ergänzt durch intelligente Förderinstrumente, sei entscheidend, um institutionelles Kapital wirksam für den Wandel zu nutzen. Dabei seien Verlässlichkeit bei den Förderprogrammen und langfristige Zinsbindungen wesentlich für die Investitions- und damit auch Finanzierungsentscheidungen der Unternehmen.
Die Sparkassen-Finanzgruppe sorgt dafür, dass gesellschaftspolitische Ziele auch in konkrete Investitionen vor Ort übersetzt werden können. Sie steht für ein Finanzierungsmodell, das beides vereint: die regionale Nähe der Sparkassen und die Kapitalmarktexpertise der Landesbanken. Karolin Schriever: „Unsere Institute kennen die Bedürfnisse der Menschen und Unternehmen vor Ort. Gleichzeitig bringen wir die Finanzkraft mit, um auch große, komplexe Projekte auf den Weg zu bringen. Diese Kombination ist unser Hebel, um die Investitionskraft in den Regionen nachhaltig zu entfalten.“
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