DSGV begrüßt Digital-Vorstoß von Minister Wildberger:„Jetzt gemeinsam digitale Souveränität sichern“

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband begrüßt die digitalpolitischen Schwerpunkte des neuen Bundesministers für Digitales, Karsten Wildberger. Besonders der Fokus auf digitale Identitäten, Bezahldienste und europäische Unabhängigkeit setze wichtige Impulse, so Dr. Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).

„Der Minister setzt die richtigen Prioritäten: Wer eine moderne Verwaltung will, braucht rechtsverbindliche digitale Identitäten. Wer digitale Souveränität will, muss beim Bezahlen unabhängig von globalen Plattformen werden. Und wer Startups und Geschäftsmodelle fördern will, muss Daten besser nutzbar machen – sicher und europäisch gedacht“, so Schmalzl.

Die Sparkassen-Finanzgruppe sieht sich als Partnerin dieses Aufbruchs. Als zertifizierter eID-Diensteanbieter bringt sie digitale Identifikation bereits heute in konkrete Anwendungen – etwa bei Kontoeröffnungen oder für den KulturPass. Mit der EUDI-Wallet (European Digital Identity Wallet) unterstützt sie – teilweise in Federführung –  ein zentrales europäisches Projekt, das Identität, Nachweise und künftig auch Zahlungen sicher zusammenführt.

„Deutschland muss digitaler werden – und souveräner. Dafür braucht es ein starkes Zusammenspiel aus Politik, Verwaltung, Technologieanbietern und Finanzwirtschaft. Die Sparkassen stehen bereit“, betont Schmalzl.

Mit Blick auf den Zahlungsverkehr unterstreicht der DSGV, dass europäische Alternativen wie Wero entscheidend sind. Die Sparkassen-Finanzgruppe engagiert sich hier mit Nachdruck – um ein wettbewerbsfähiges, sicheres und unabhängiges Zahlverfahren für Europa zu ermöglichen.

„Wir haben in Europa das Know-how, die Reichweite und den politischen Willen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um aus Projekten Lösungen zu machen“, so Schmalzl.