Sparkassen-Finanzgruppe bringt Klimaschutz-Selbstverpflichtung an den Start

08.12.2020 - Pressemitteilung Nr. 61

Weniger CO2 auszustoßen und nachhaltiger zu wirtschaften – und zwar im eigenen Haus, bei ihrer Kundschaft und in der Kommune vor Ort – das sind die Ziele, die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe mit ihrer heute veröffentlichten „Selbstverpflichtung für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften“ erreichen wollen. Mehr als 170 Sparkassen, acht Landesbanken und Verbundunternehmen sind als Erstzeichner von Beginn an dabei.

„Die Sparkassen-Finanzgruppe will aktiv den Klimaschutz voranbringen und dazu beitragen, dass Deutschland ein führender Sustainable-Finance-Standort wird“, sagt Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV). Die Selbstverpflichtung sei ein guter Weg für Verbesserungen – unabhängig davon, wie weit jedes einzelne Institut heute bereits vorangeschritten ist. „Wir wollen kontinuierlich vorankommen und möglichst viele Institute erreichen“, so Schleweis. Wer die freiwillige Selbstverpflichtung unterzeichne, bekenne sich zu dem Ziel, bis spätestens 2035 den eigenen Geschäftsbetrieb CO2-neutral zu gestalten, auch indem unvermeidbare Restemissionen durch geeignete Maßnahmen kompensiert würden.

Basis für die Selbstverpflichtung sind die Ziele des Pariser Klimaabkommens und die „Principles for Responsible Banking“ der Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Der DSGV ist den sogenannten „UN-Principles“ im Mai 2020 als Unterstützer beigetreten. Die fünf Handlungsfelder der Selbstverpflichtung zielen darauf ab, Klimaschutzaspekte im Kredit- und Anlageportfolio zu berücksichtigen, die CO2-Emissionen im Geschäftsbetrieb zu verringern, die Kundschaft bei der Transformation zur klimafreundlichen Wirtschaft zu begleiten und zu unterstützen, Führungskräfte und Mitarbeitende zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu befähigen und Fördermaßnahmen und lokale Kooperation stärker auf Umwelt- und Klimathemen auszurichten.


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