Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt die Ausstellung „Bernd und Hilla Becher“ im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop
03.05.2018 – Pressemitteilung Nr. 16
Gefördert durch den Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) und den Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL) zeigt das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop vom 4. Mai bis 16. September 2018 die Ausstellung „Bernd und Hilla Becher. Bergwerke“. Bernd und Hilla Becher gehören zu den wichtigsten und einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurden sie durch ihre Aufnahmen von Industriearchitektur mit ihren Zechen, Fördertürmen, Hochöfen und Gasometern – „Anonyme Skulpturen“, wie das Duo sie nannte und damit ihre ansonsten kaum beachtete architektonische Qualität hervorhob.
Ihre bemerkenswerte Perspektive auf die Industriearchitektur des Ruhrgebiets ließ Bernd und Hilla Becher eine eigene Formensprache und letztlich sogar ein neues Genre entwickeln, das auf außergewöhnliche Weise dokumentarische und künstlerische Elemente vereint – die sogenannte „Becher-Schule“, die Weltgeltung erlangt hat.
„Bernd und Hilla Becher haben ein Zeichen gegen das Vergessen gesetzt. Ihre Aufnahmen führen uns vor Augen, dass Industriebauten viel mehr als bloße Funktionalität verkörpern. Sie sind Wahrzeichen der Industrialisierung als einem einschneidenden geschichtlichen Zeitraum, der für Bewusstsein und Identität prägend bleiben wird“, so Dr. Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DSGV.
Im Jahr der Schließung der letzten Zeche im Ruhrgebiet widmet das Josef Albers Museum diesen Aufnahmen nun eine umfassende Ausstellung mit über 300 Fotografien aus der „Photographischen Sammlung“ der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn.
Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die Sparkassen-Finanzgruppe im Rahmen ihrer Kulturförderung besonders im Bereich der Fotografie. Sie ist gleichermaßen als Förderer von Ausstellungen und Retrospektiven stilbildender Positionen sowie als Sammler aktiv.
Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 präsentierte die Sparkassen-Finanzgruppe mit „Ruhrblicke“ ein eigenes umfassendes Ausstellungsprojekt, u.a. mit Fotografien von Thomas Struth, Hans- Peter Feldmann, Candida Höfer und Jörg Sasse. Zuletzt unterstützte sie u.a. den Ausstellungszyklus „Werkstatt für Photographie 1976-1986“, der im Folkwang Museum, im Sprengel Museum Hannover und bei C/O Berlin gezeigt wurde.
Mit einer Fördersumme von 135 Millionen Euro pro Jahr ist die Sparkassen-Finanzgruppe der größte nicht-staatliche Kulturförderer in Deutschland.
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