Auswirkungen der US-Zölle auf Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe

Die Chefvolkswirte der Sparkassen-Finanzgruppe hatten bereits nach der Wahl von Donald Trump im November 2024 vor den avisierten Maßnahmen und den Folgen für die weltweite Konjunktur, die Inflation und die Zinsstrukturen gewarnt.
Nach den ersten 100 Tagen der neuen Trump-Regierung halten sie fest:
Korbinian Drees, Chefvolkswirt der Haspa:
„Das Problematische an der aktuellen US-Handelspolitik ist nicht nur die Einführung und Höhe der Zölle. Mindestens genauso schwer wiegt das ewige Hin und Her. Diese Art des „Dealmakings“ mag im New Yorker Immobilienmarkt individuellen Erfolg bringen, doch führt sie auf der Weltbühne zu einem unsicheren Rahmen. Dieser macht jegliche Planbarkeit für Unternehmen zunichte und Verunsicherung ist bekanntlich Gift für die Wirtschaft. Gleichzeitig birgt die Situation auch eine Chance: Europa kann sich als Gegenentwurf positionieren – mit einem stabilen Rechtsrahmen und attraktiven Bedingungen für Forschung und Industrie. Aber das gelingt nur, wenn Europa gemeinsam denkt und mit einer Stimme spricht.“
Uwe Dürkop, Chefvolkswirt Berliner Sparkasse:
„Donald Trump steht für einen rücksichtslosen Politikansatz und hat mit wiederholten konfrontativen und in der Ausgestaltung nicht nachvollziehbaren Schritten in einhundert Tagen ein Klima der Verunsicherung geschaffen. Auch später zugestandene Aufschübe und Abmilderungen ändern wenig daran, dass Investoren und Handelspartner durch die Zollpolitik verprellt werden. Konzeptionell ist die Außenwirtschaftspolitik unter Trump vom Wunsch nach einem für die Vereinigten Staaten einträglichen Umbau der internationalen Wirtschafts- und Währungsordnung durchzogen. Doch rüttelt sie damit zugleich am historisch gewachsenen Privileg des US-Dollar als erstrangige Weltreservewährung. Dies wäre nicht im amerikanischen Interesse. Sofern diese Einsicht weiter reift, besteht die Chance auf eine Rückkehr zu einem pragmatischeren und verlässlichen Kurs.“
Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt DekaBank:
„Der Politikansatz der neuen US-Administration ist als disruptiv zu bezeichnen. Das bedeutet immer den Abriss von alten Gesetzmäßigkeiten, die Erschütterung der bisherigen Verhältnisse, manchmal ja auch mit dem Geschmack der Zerstörung des Bisherigen und dem Aufbau von etwas Neuem. Bislang wird der Begriff oft im technologischen Bereich verwendet, wenn eine Basisinnovation wie das Internet aufkommt; hier haben wir es mit einer politischen und wirtschaftlichen Disruption zu tun.
Die Welt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Viele Schwellenländer haben sich wirtschaftlich entwickelt. Und wirtschaftlich mächtigere Länder sind auch politisch und militärisch mächtigere Länder, die durch die USA nicht mehr in dem Maß beeinflussbar sind wie im letzten Jahrhundert. Das größte Beispiel ist hier China. Trump und seine Fraktion haben bereits seit 30 Jahren darauf hingewiesen, dass China eben nicht der neue Partner in der alten Welt der internationalen Kooperation ist, sondern der neue Konkurrent, und ideologische Gegner in der Welt von morgen. Und auf diese neuen Verhältnisse reagiert die Regierung Trump nun sehr radikal.“
Dr. Moritz Kraemer, Chefvolkswirt LBBW:
„In den ersten 100 Tagen seiner zweiten Amtszeit hat Donald Trump die politische Landschaft der USA und der Welt verändert. Mit einer Reihe radikaler Maßnahmen hat er die Basis der regelbasierten Weltordnung ins Wanken gebracht. Vor allem die Zollpolitik und der Wankelmut der neuen US-Regierung versetzen die Weltwirtschaft in Aufruhr. Perspektivisch könnten die desolaten öffentlichen US-Finanzen gefährlich werden.“
Christian Lips, Chefvolkswirt Nord/LB:
„Donald Trump hält mit seinem Trommelfeuer an Dekreten von Tag eins an die Welt in Atem. Das verursachte Zollchaos, vor allem aber sein erratischer und auf Disruption ausgerichteter Politikstil haben die politische Unsicherheit massiv erhöht. Vor allem die Unsicherheit der US-Handelspolitik belastet die Weltwirtschaft und den globalen Handel schon jetzt, unabhängig davon, ob und inwieweit durch bilaterale Verhandlungen der initiale Schock noch abgemildert werden kann. Die EU geht derzeit taktisch klug vor, sollte aber parallel ihre Position strategisch ver-bessern.
Die diskutierten Ziele Donald Trumps sind vielschichtig, aber in Teilen eben auch widersprüchlich und makroökonomisch unausgegoren. Die Pläne im Weißen Haus und die bisherige Vorgehensweise lassen zudem die notwendige mikroökonomische Fundierung vermissen. Vor allem die Ab-kehr von der regelbasierten Ordnung und der unverhohlene Rückgriff auf Zwang als politisches Druckmittel haben einen massiven Vertrauensverlust zur Folge und verunsichert Unternehmen, Verbraucher und Investoren gleichermaßen.
Es besteht so ein großes Risiko eines dauerhaften strukturellen Schadens durch Trumps Politik, nicht zuletzt für die USA selbst. Die Märkte haben den Vertrauensverlust bereits entsprechend quittiert. Vor allem die Reaktion der Bondmärkte hat letztlich Donald Trump gleich in mehreren Punkten zurückrudern lassen. Dies ist die vielleicht wichtigste Botschaft der ersten 100 Tage: Die Finanzmärkte finden im Weißen Haus Gehör und dürften derzeit das wirkmächtigste Korrektiv für die US-Politik darstellen.“
Dr. Jürgen Michels, Chefvolkswirt der BayernLB
„Nach einhundert Tagen der zweiten Trump-Präsidentschaft ist festzustellen, dass die Politik noch radikaler und erratischer ist als angenommen. Dies schürt zunehmend Zweifel an der Rechtssicherheit in den USA, und das Vertrauen internationaler Investoren in die USA schwindet. Daher sehen wir auch nach Verdauen des Zollschocks keine positive Gegenreaktion der US-Konjunktur und erachten die US-Politik in den kommenden Jahren als Treiber für geopolitische Unsicherheit.“
Dr. Timo Plaga, Chefvolkswirt Sparkasse Hannover
„Zwar hat Donald Trump Teile der am zweiten April angekündigten, drastischen Zölle auf Importe in die USA vorübergehend wieder zurückgenommen. Im Wesentlichen hat er nichtsdestotrotz die von ihm schon seit längerem propagierte Zollpolitik in Form von drakonisch anmutenden Zöllen gegenüber China, pauschalen, „reziproken“ Zöllen und zusätzlichen sektorspezifischen Zöllen umgesetzt. Dennoch notieren die globalen Aktienmärkte wieder in etwa auf dem Niveau von Ende März.
Die Mehrheit der Marktteilnehmer scheint (noch) nicht registriert zu haben, dass der in den nächsten Monaten sichtbar werdende Schaden für die globale Konjunktur nicht nur vorübergehend sein wird, da Trump auf eine dauerhafte Umgestaltung der bestehenden Weltwirtschaftsordnung abzielt. Schon bald dürfte der durch den Zollkonflikt ins Rollen gebrachte Stein in Form konjunktureller Negativschlagzeilen auch von Trump selbst so schnell nicht mehr aufzuhalten sein. Immerhin dürften die Märkte dann den harten Konjunkturdaten (wieder) mehr Beachtung schenken als an den Lippen des US-Präsidenten zu hängen.“
Dr. Reinhold Rickes, Chefvolkswirt DSGV:
„Der starke Euro mit aktuellen Kursen bei 1,13 Euro/US-Dollar ist ein wesentliches Ergebnis der das Vertrauen schwächenden „Trump-Politik“. Die US-Administration hat mit der Zollpolitik labile Gütermärkte geschaffen. Zu hoffen bleibt, dass jetzt keine weiteren Schwächungen über die Kapitalmärkte folgen, was noch drastischere Auswirkungen haben könnte.
Zugleich bietet uns ein starker Euro die Chance, mit der Zinspolitik noch ein wenig die Investitionsbedingungen zu stärken. Wenn jetzt die nationale und europäische Wettbewerbsfähigkeit durch eine wirksame Finanz- und Wirtschaftspolitik verbessert wird, dürfte der Euro weiter aufwerten. Werte von 1.30 Euro/US-Dollar sind dann zum Ende des Jahrzehnts nicht auszuschließen. Das könnte zwar als Erschwernis für Exporte aus Europa gesehen werden, aber alle historischen Erfahrungen mit starken Währungen zeigen, dass diese auch immer ein Antreiber für Innovationen und Inventionen sind und so zu neuen Wohlstandsgewinnen führen.“
Dr. Gertrud Traud, Chefvolkswirtin Helaba:
„Wer kann Donald Trump die Stirn bieten? Die Kapitalmärkte beweisen seit Monaten, dass sie es können: Der US-Aktienmarkt ist seit seinem Wahltag ein Underperformer; der Crash am US-Rentenmarkt nach dem Liberation Day hat zur Zollpause geführt und der Anstieg der CDS-Spreads liegt wie ein Damokles-Schwert auf jeder weiteren Aktion. Wenn Donald Trump nicht als Zerstörer des US-Dollar als die Reservewährung in die Geschichte eingehen will, wird er auch seine gewünschte Abwertung nicht mit jedem Mittel vorantreiben."
Prof. Dr. Carsten Wesselmann, Chefvolkswirt der Kreissparkasse Köln:
„Donald Trumps erste 100 Tage als US-Präsident haben aus Sicht der deutschen Wirtschaft vor allem Unsicherheit und Volatilität gebracht: Statt klarer wirtschaftspolitischer Leitplanken dominieren erratische Tweets, protektionistische Töne und ein beispielloser Politikstil, der internationale Partner wie Investoren gleichermaßen verunsichert. Die angekündigten Steuerreformen und Infrastrukturprogramme bleiben bislang vage, während die Debatte um Strafzölle und der Rückzug aus internationalen Abkommen das Vertrauen in die Verlässlichkeit der USA als Wirtschaftspartner erschüttern. Für deutsche Unternehmen, die stark auf offene Märkte und stabile Rahmenbedingungen angewiesen sind, ist die neue US-Administration bislang ein erheblicher Unsicherheitsfaktor. Die Märkte reagieren nervös, Investitionsentscheidungen werden zurückgestellt und die Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung durch Trump ist einer wachsenden Skepsis gewichen. Aus volkswirtschaftlicher Sicht überwiegen nach den ersten 100 Tagen die Risiken deutlich die Chancen.
Trumps erste 100 Tage im Amt haben die Unsicherheit an den Finanzmärkten spürbar erhöht: Statt klarer wirtschaftspolitischer Leitplanken dominieren erratische Tweets, protektionistische Töne und ein beispielloser Politikstil, der internationale Partner wie Investoren gleichermaßen verunsichert. Für die exportorientierte deutsche Wirtschaft ist die neue US-Administration bislang mehr Risiko als Chance.“
Gemeinsame Grundlage der Chefvolkswirte der Sparkassen-Finanzgruppe zur aktuellen Lage (ausgearbeitet von Dr. Holger Schulz, Abteilungsdirektor Volkswirtschaft DSGV):
Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen (Weltkonjunktur/USA/Euroraum/Deutschland):
Die Zollpolitik der US-Administration richtet erheblichen Schaden an der Weltwirtschaft an. Das gilt kurzfristig konjunkturell ebenso wie langfristig strukturell. Eine geringere internationale Arbeitsteilung reduziert die Produktivität und führt zu Wohlstandsverlusten. Handelskriege kennen aus der Theorie begründbar, aber auch erfahrungsgemäß, keine Gewinner. Das gilt selbst dann, wenn Teile der verhängten Zölle wieder ausgesetzt oder zurückgenommen werden. Mit dem Hin und Her und den ausgestoßenen Drohungen ist Vertrauen verspielt und ein Großer Teil des Schadens bereits angerichtet.
Auf gesamtwirtschaftlicher Ebene am stärksten getroffen sind die USA selbst. Neben Güterengpässen und Wachstumsverlusten droht dort auch ein Preisauftrieb. Das Zinsniveau dürfte in den USA ebenfalls höher ausfallen. Denn die Geldpolitik muss sich auf die höhere Inflation infolge der Zölle einstellen. Vor allem aber ergibt sich realwirtschaftlich eine größere Kapitalknappheit in den USA durch den Vertrauensverlust der Investoren sowie durch vergraulte Kapitalimporte. Der US-Dollar steht bereits unter Abwertungsdruck, was aus dem direkten Effekt der Zölle mechanisch eigentlich nicht zu erwarten wäre. Es ist vielmehr ein zunehmendes Misstrauensvotum gegenüber dem US-Dollar.
Quantifizierungen der Wachstumseinbußen sind allerdings noch sehr schwierig, so lange so viele Parameter in Bewegung sind. Bislang sind selbst für die USA die Erwartungen für die Verminderung des Wachstums moderat. Demnach verbleibt 2025 und 2026 noch ein positives – wenngleich in etwa halbiertes – Wachstum.
Für den Euroraum und Deutschland sind die Wirkungen auf Inflation und auf den Zins sogar von der Richtung per se noch offen. Sie hängen auch von den ggf. noch notwendigen Gegenmaßnahmen der EU ab. Kurzfristig eröffnet der Zollkonflikt über einen starken Euro und den sinkenden Energiepreisen (insbesondere beim Öl), dass die Europäische Zentralbank ihre Politik moderater Leitzinssenkungen auch im Juni 2025 fortführen dürfte. Die Wachstumswirkungen sind natürlich auch hierzulande eindeutig negativ. Für den Euroraum bleibt die Erholung im laufenden Jahr aber noch leidlich intakt. Deutschland stößt der Handelskonflikt über niedrigere zu erwartende Exporte 2025 dagegen in ein drittes Stagnationsjahr. So warnt auch der IWF eindringlich vor den Gefahren ausufernder Zollkonflikte. Seine Hauptprognose bezeichnet er jetzt nur noch als ein „Referenzszenario“. In diesem Szenario sind die quantitativen Prognoseanpassungen aber noch recht graduell und fallen ähnlich aus im Frühjahrsgutachten der deutschen Forschungsinstitute – das deutsche BIP 2025 stagniert.
Alle Chefvolkswirte der Sparkassen-Finanzgruppe passen derzeit ihre Prognosen nach unten an, mit der üblichen Streuung von optimistischeren und pessimistischeren Ansichten. Im Median erwarten wir eine Nulllinie für das deutsche Wachstum im laufenden Jahr.
Auch wenn die Prognoseanpassungen bisher eher graduell anmuten: Alle Research-Einheiten der Sparkassen-Finanzgruppe betonen das recht eindeutig und einseitig bestehende Abwärtsrisiko für den Ausblick. Die Befürchtung ist, dass mit der angerichteten Verunsicherung doch größere, nicht lineare Effekte ausgelöst werden. Dies zeigen viele Stimmungsindikatoren an und eine hohe Volatilität der Börsen ist Indiz für die erhöhte Unsicherheit.
Effekte für die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe und deren Kundinnen und Kunden
Die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe sind je nach Engagement ihrer Kunden im Ausland unterschiedlich betroffen. Solange die deutschen und europäischen Rahmenbedingungen verbessert werden, und das Vertrauen hierzulande weiter steigen sollte, dürften nur begrenzte Wirkungen der US-Politik entstehen. Entscheidend für unsere Gruppe ist, ob die Wachstumsmaßnahmen greifen und wie die Zinsstruktur sich in Perspektive entwickelt. Die Zinsreaktionen im Euroraum sind bisher nicht eindeutig. Insgesamt ist aber für die nächste Phase eher von seiner Seitwärtsbewegungen auszugehen.
Wichtig wird daher sein, wie die Kunden vor dem Hintergrund dieser Zinslandschaft agieren. Wenn hier Verlässlichkeit und Stetigkeit erwartet wird, könnte die Nachfrage nach Krediten weiter ansteigen. Hierbei sind die Wirkungen von Zöllen auf Firmenkunden und Privatkunden zu unterscheiden.
Firmenkunden
Die Betroffenheit von Firmenkunden unterscheidet sich sehr stark nach der Branche, nach der Aktivität im Exportgeschäft und insbesondere nach Grad der Ausrichtung auf den US-amerikanischen Markt. Im gesamtwirtschaftlichen Mittel bleiben die Effekte begrenzt; Schätzungen gehen von 1,5 bis 2 Prozentpunkten Einbußen der bisher rund 10 Prozent aller deutschen Exporte ausmachenden Lieferungen in die USA aus.
Einzelne Branchen wie bspw. der Metall-, Fahrzeug- und Maschinenbau als wichtige Kernsegmente der deutschen Volkswirtschaft sind stärker betroffen. Dies sind Branchen, die im aktuellen Zyklus ohnehin angeschlagen sind. Zumindest Investitionstätigkeit und Kreditnachfrage dürften dort negativ beeinflusst sein, in weiter reichenden Fällen auch Entlassungen von Mitarbeitern nötig werden bis hin zur Existenzfrage bei einzelnen Unternehmen mit in letzter Konsequenz auch zunehmenden Ausfallrisiken.
Andere Branchen wie bspw. die Bau- oder Digitalisierungsbranchen dürften durch die neuen nationalen und europäischen Fiskalprogramme profitieren und je nach Ausgestaltung einen stetigen Aufschwung in Gang bringen können.
Privatkunden
Alle Privatkunden sind insbesondere abhängig vom Wachstum und den damit verbundenen Einkommenszuwächsen in ihren Regionen, Deutschland und dem Euroraum. Mit höheren Realeinkommen bieten sich hier auch Anlagechancen trotz demografischer und struktureller Herausforderungen. Verlässliche Zinsstrukturen fundiert auf eine soliden Euro-Geldpolitik sind hier wichtig. Als Kapitalanleger sind auch Privatpersonen den Börsenreaktionen ausgesetzt und sollten daher die geopolitischen Veränderungen beachten. Sollte es sich um Beschäftigte in den überproportional getroffenen Branchen handeln, dann könnte auch ein Arbeitsplatzverlust drohen. Dies könnte als Klumpenrisiko in bestimmten Regionen auftreten. Schließlich sind Veränderungen im Konsumverhalten der Privatkunden denkbar. Diese wären spätestens dann zu erwarten, wenn es zu europäischen Gegenzöllen mit entsprechenden Preiswirkungen käme. Aber auch ohne Preiseffekt sind bereits Präferenzänderungen erkennbar: So wird über einen Absatzeinbruch von Tesla-Deutschland berichtet ebenso wie über deutlich weniger gebuchte US-Reisen Deutscher.